27.09.2023

41 % der Verbraucher Flexitarier

Foto: imago/Panthermedia

Offenbar nimmt die flexitarische Ernährung unter den Bundesbürgern immer mehr zu. In einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) gaben 41 % der Befragten an, nur „gelegentlich“ Fleisch zu essen, während 9 % beziehungsweise 3 % der Umfrageteilnehmer erklärten, sich vegetarisch beziehungsweise vegan zu ernähren. Demgegenüber stellten 47 % der Teilnehmer fest, zu keiner dieser Ernährungsgruppen zu gehören. Besonders ausgeprägt ist laut der BVLH-Umfrage die pflanzenbetonte Ernährung bei Frauen und bei den unter 30-Jährigen. So fiel mit 12 % der Anteil derjenigen Frauen, die sich vegetarisch ernähren, doppelt so hoch aus wie bei den Männern. Je jünger die Befragten waren, desto häufiger gaben sie an, sich vegetarisch zu ernähren. Insgesamt 15 % der unter 30-Jährigen bezeichneten sich dem Handelsverband Lebensmittel zufolge bei der Erhebung als Vegetarier; bei den Befragten ab 60 Jahren waren es jedoch nur 6 %. Als Gründe für eine pflanzenbetonte Ernährung nannten laut BVLH 62 % der befragten Bürger den Klimaschutz. Für 52 % ist das Tierwohl ein Grund, für 51 % wiederum eine gesündere Ernährungsweise. Ein Fünftel der Teilnehmer habe den guten Geschmack als Grund für den Kauf pflanzlicher Produkte angegeben. Hingegen sei der höhere Anteil an Zucker, Fetten und Salz, die vegane Ersatzprodukte enthielten, um die gewünschten Geschmackseigenschaften zu gewährleisten, für zwei Drittel der Bundesbürger ein Grund, diese nicht zu kaufen, erklärte der Bundesverband.