31.05.2023

Futter und Fütterung im Klimawandel

Foto: Maria Forstreuter-Wick

Das Thema ist brisant und in aller Munde: Futter und Fütterung im Klimawandel. Was kann die Landwirtschaft tun, um Emissionen und Nährstoffeinträge zu minimieren und so zum Klimaschutz beizutragen? Wie das Symposium des Bonner Förderkreises Tierernährung Mitte Mai im Institut für Tierwissenschaften in Bonn zeigte, gibt es in der Tierernährung eine Vielzahl von theoretischen und praktischen Ansatzpunkten.

Wie diese aussehen, wo Potenziale und Grenzen für den Klimaschutz und eine gesicherte Futterversorgung bestehen, wurde den aus Wissenschaft, Forschung und der Futtermittelindustrie stammen­den Teilnehmenden in verschiedenen Referaten erläutert. Zweierlei wurde in allen Vorträgen deutlich: Ohne Tierhal­tung, speziell ohne Wiederkäuer, ist Klimaschutz nicht möglich. Gras wird für den Menschen aufgrund seines Verdau­ungssystems auch in Zukunft kein Nahrungsmittel werden – das bleibt den Tieren und damit landwirtschaftlich ge­sehen schwerpunktmäßig der Kuhhaltung mit Milcherzeugung vorbehalten. Und zum Zweiten gibt es keine allge­meingültigen Patentrezepte, die auf al­le Betriebe passen.

Mehr in LZ 22-2023 ab S. 34