13.09.2023

Gegen Unkräuter im Getreide

Foto: Günter Klingenhagen

In dieser Saison gab es besonders viele Getreidebestände, aus denen im Mai Ackerfuchsschwanz hervortrat. Dies hat viel mit den warmen Verhältnissen im letzten Herbst und Winter zu tun, aber auch mit einer verminderten Empfindlichkeit von Ungraspopulationen gegenüber Herbiziden. Da neue Herbizide die Situation nicht entscheidend ändern, muss das Produktionssystem angepasst werden. Welche Möglichkeiten es gibt, erklärt Günter Klingenhagen, Landwirtschaftskammer NRW.

Die Ungrasbekämpfung hat auf einzelnen Betrieben schon im Sommer begonnen. Zur Samenreife der un­erwünschten Gräser wurde das Getreide gehäckselt und in Biogasanlagen verwertet. Eine schmerzhafte Entscheidung. Dort wo dieser Schritt in der Vergangenheit gemacht wurde, konnte eine Trendwende eingeleitet werden. Wer so konsequent handelt, wird im Rahmen der Möglichkeiten alle weiteren ackerbaulichen Maßnahmen nutzen, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Mehr in LZ 37-2023 ab S. 18