23.08.2023

Note 1 für alle Ergänzungsfutter im Test

Foto: Maria Forstreuter-Wick

Im Zeitraum von Januar bis März 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt sechs Ergänzungsfutter für Schweine beprobt, untersucht und bewertet. Die Futterproben stammten von fünf Mischfutterwerken. Im Einzelnen handelte es sich um vier Ergänzungsfutter für Mastschweine und je ein Ergänzungsfutter für Zuchtsauen und für Ferkel.

Die deklarierten Rohproteingehalte bei den Mastergänzern lagen bei 21,5 und 35,5 % Rohprotein, die Lysingehalte bei 1,75 bis 3,40 % sowie der Methioningehalt bei zwei Mastergänzern bei 0,43 und 0,66 %. Bei den beiden anderen Mastergänzern wurde die Summe aus nativem Methionin, DL-Methionin und Met-Äquivalenz-Wert von Methionin-Hydroxy-Analog (MHA) mit 0,60 und 0,90 % angegeben.

Das Ergänzungsfutter für Zuchtsauen wies laut Deklaration einen Rohproteingehalt von 30,0 %, einen Lysingehalt von 2,55 % und einen Methioningehalt von 0,71 % auf.

Das Ergänzungsfutter für Ferkel hatte laut Deklaration einen Rohproteingehalt von 31,5 %, einen Lysingehalt von 3,30 % und einen Methioningehalt von 0,95 %.

Ein deklarierter Energiegehalt fehlte bei allen Ergänzern, obwohl diese Angabe es dem Landwirt vereinfachen würde, einen gezielten Futtereinsatz über die Berechnung des Energiegehaltes für die Futtermischung beziehungsweise eine genaue Futterzuteilung auf Basis einer betriebs- beziehungsweise leistungsbezogenen Futterkurve zu erreichen.

Die deklarierten Calcium- und Phosphorgehalte aller Ergänzer schwankten wegen der unterschiedlichen Einsatzbereiche und Mischungsanteile von 1,20 bis 2,80 % Calcium beziehungsweise von 0,60 bis 1,15 % Phosphor.

Mehr in LZ 34-2023 ab S. 33