23.05.2023

Was Eimerkmale über das Tierwohl sagen

Foto: Dr. Anke Redantz

Der Gesundheitszustand von Hühnern kann häufig durch Beobachtungen am Tier festgestellt werden. Doch wie können durch das Ei Rückschlüsse auf die Herdengesundheit und den Herdenzustand gezogen werden? Zu diesen Fragen informierte Geflügelexpertin Dr. Anke Redantz in einer Online-Veranstaltung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Netzwerks Fokus Tierwohl, Viola Erfkämper, Landwirtschaftskammer NRW, fasst zusammen.

Tierwohl setzt sich nach einer häufig gebrauchten Definition aus drei Dimensionen zusammen: Gesundheit, Verhalten und Emotionen. Durch Indikatoren kann erfasst werden, wie die Tierwohlsituation in einem Bestand aussieht. Ein Indikator sei die Legeleistung, die sowohl längerfristig im Verlauf als auch täglich betrachtet werden könne, so Dr. Redantz. Bei einem Krankheitsgeschehen könne die Legeleistung abfallen. Hatten die Hennen in der Aufzucht bereits eine Erkrankung, könne es dazu kommen, dass sie die Legespitze nicht erreichen. Die Leistung verharre dauerhaft unterhalb der normalerweise üblichen Legeleistung. Management oder technikbezogene Aspekte, wie beispielsweise ein Versorgungseinbruch von Futter und Wasser oder ein Lichtproblem, könnten akute, aber auch längerfristige Effekte in der Legeleistung als Folge haben.

Mehr in LZ 21-2023 ab S. 61


 

 

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