Zuckerrübenjournal 04/2013 - page 3

LZ 50 · 2013
Zuckerrübenjournal
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| Z U C K E R | T E C H N I K | A N B A U | B E T R I E B S W I R T S C H A F T | M A R K T | P O L I T I K
A K T U E L L E S
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A
m 26. Juni einigten sich bekannter-
maßen die EU-Agrarminister, das
EU-Parlament und die EU-Kommission
auf die Finanzierung und Ausgestal-
tung der gemeinsamen EU-Agrarpolitik
bis 2020. Ab der Kampagne 2017 wer-
den zentrale Elemente des bisherigen
Systems, wie die Mengensteuerung
über nationale Quoten und der Rüben-
Mindestpreis, auslaufen. Bis zuletzt
haben wir gemeinsam dafür geworben,
das über Jahrzehnte bewährte System
zumindest bis 2020 beizubehalten, um
unsere internationale Wettbewerbs-
fähigkeit weiter zu verbessern.
Herausforderung annehmen
Diese Entscheidung müssen wir nun
als gegeben hinnehmen und werden
mit allen Maßnahmen daraufhinarbei-
ten, diese Herausforderung anzuneh-
men und zu bestehen. Wie wir bereits
im Sommer nach Bekanntwerden der
Entscheidung zusammen mit dem
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
W
ir freuen uns, Ihnen nicht nur ein schöneres, son-
dern auch ein dickeres Zuckerrübenjournal prä-
sentieren zu können. Schöner, so finden wir jedenfalls,
weil das Zuckerrübenjournal ab sofort in einem moder-
neren Erscheinungsbild gedruckt wird. Die blaue Farbe
und die neu gestalteten Seiten sollen das Journal noch
ansprechender machen, damit es Ihnen noch mehr Ver-
gnügen bereitet, alle wichtigen Informationen rund um
die Rübe für Ihren Betrieb zu lesen.
Außerdem ist das Zuckerrübenjournal ab sofort di-
cker: Zum einen ist der Umschlag dicker, was das Finden
des Journals in der LZ erleichtert, zum anderen bieten
wir Ihnen statt der gewohnten 20 Seiten in Zukunft regel-
mäßig 24 Seiten geballte Rüben-Informationen. Damit
haben wir noch mehr Platz, um Sie umfassend über alle
relevanten Themen zu Politik, Markt, Betriebswirtschaft,
Pflanzenbau und Technik zu informieren.
Und noch eine Neuerung haben wir für Sie: Ab sofort
ist das Rübenjournal extra geheftet. Wenn Sie also wie
gewohnt das Rübenjournal aus der LZ herausnehmen,
haben Sie keine losen Blätter mehr in der Hand, sondern
ein geklammertes Heft, das sich viel besser archivieren
lässt.
Viel Spaß beim Blättern in Ihrem neuen Zuckerrüben-
journal wünscht Ihnen
Ihre
Zuckerrübenjournal-Redaktion
Natascha Kreuzer
2013 – ein ganz normales Jahr?!
Mit Sicherheit ist es das nicht, denn in diesem Jahr ist die aus Sicht der Zuckerwirtschaft bedeutendste
Entscheidung der letzten Jahre getroffen worden – eine Verlängerung der bestehenden Marktordnung
nur bis September 2017.
Rheinischen Rübenbauerverband al-
len unseren Vertragspartnern mitge-
teilt haben, sehen wir uns gut aufge-
stellt, die zukünftigen, noch stärker
marktorientierten Herausforderungen
gemeinsam zu meistern. Die gute part-
nerschaftliche Zusammenarbeit in der
langen gemeinsamen Vergangenheit
stellt dafür eine gute Basis dar. Zeit-
gleich mit dieser Veröffentlichung
werden die im Sommer gefassten Be-
schlüsse in konkrete Verordnungen
umgesetzt. Sobald diese vorliegen,
werden sich beide Parteien darüber
verständigen, wie diese in künftigen
Verträgen und Branchenvereinbarun-
gen Berücksichtigung finden können,
damit so die Zuckererzeugung aus
Rüben gesichert werden kann. Die
Grundlage unserer Produktion wird
weiterhin die Zuckererzeugung aus
Rübe darstellen, dafür bringt Pfeifer &
Langen eine mehr als 140-jährige Er-
fahrung mit und hat in den letzten
Jahren vorausschauend auch bewusst
die Werksstruktur nicht verändert.
Nach Saat war es zu kalt
Aber nicht nur aus zuckermarktpoliti-
scher Sicht war es ein besonderes Jahr,
sondern auch aus Sicht des Rübenan-
baus. Wenn auch die Aussaat im
Rheinland noch halbwegs zu einem
Foto: Andreas Dunker
Dr. Botho von
Schwarzkopf
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