Digitalisierung in der Rinderhaltung
Foto: Andreas Pelzer
Die EuroTier 2024 war ein Schaufenster für die Zukunft der Landwirtschaft – insbesondere in der Rinderhaltung wurden wegweisende Entwicklungen präsentiert. Andreas Pelzer und Maria Trilling, Landwirtschaftskammer NRW, sowie Johanna Ahmann, Universität Bonn, berichten.
„We innovate animal farming“ – der diesjährige Slogan der EuroTier stand unter dem Anspruch, moderne Technologien und Innovationen in der Tierhaltung in den Fokus zu nehmen. Die Aussteller haben dieses Motto genutzt und der modernen Tierhaltung ein besonderes Flair gegeben. Für die Rinderhalter wurden vielfältige, spezifische Lösungen vorgestellt.
Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung dominierten das Geschehen. Zwei Trends stechen besonders hervor: die Ausweitung digitaler Lösungen auf die Kälberhaltung und der verstärkte Einsatz von KI.
Ein Fokus lag auf digitalen Technologien in der Kälberhaltung. Mehrere Innovationen erweiterten diesen bisherigen Schwerpunkt auf Milchkühe. Besonders im Bereich der Gesundheitsüberwachung wurden zwei neue Produkte vorgestellt. Landwirte können nun mit den weiterentwickelten Ohrmarken die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Kälber in Echtzeit überwachen. Diese Sensoren erfassen Vitaldaten wie Temperatur, Aktivität und Fressverhalten, was eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten ermöglicht. Der Einsatz dieser Technologien trägt zur Verbesserung der Tiergesundheit bei und optimiert die Wirtschaftlichkeit von Betrieben.
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