26.02.2025

Ferkelerzeuger: Zahlen im Blick halten!

Foto: Sabine Aldenhoff

Die Stimmung bei den Ferkelerzeugern war schon mal schlechter und so konnte sich der Vorstand des Rheinischen Erzeugerrings für Qualitätsferkel über einen vollen Saal bei der Mitgliederversammlung freuen. Redakteurin Sabine Aldenhoff war am Dienstag vergangener Woche in Straelen dabei.

„Das Wirtschaftsjahr 2023/24 war das ökonomisch beste Jahr in der über 30-jährigen Geschichte des Erzeugerrings“, begann der Vorsitzende Jakob Maaßen seinen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Dank hervorragender biologischer Leistungen, schlanker Kostenstrukturen und guter Vermarktung konnte eine direktkostenfreie Leistung von fast 1 700 € pro Sau erzielt werden. Dies sei nach einigen schlechten Jahren zwar erfreulich, aber eine „Goldgräberstimmung“ sei nicht in Sicht. Hoffnungsvoll seien die deutschen Schweinehalter in das Jahr 2025 gestartet, doch der Dämpfer kam rasch mit dem MKS-Fall in Brandenburg, der einen wirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe nach sich zog. Für die deutschen Mäster sei es aktuell eine Herausforderung, dass Dänemark und die Niederlande für viele ihrer Exportferkel nun andere Abnehmer gefunden haben und die deutsche Ferkelerzeugung schon weit zurückgefahren ist. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mitgliederzahlen des Erzeugerrings wider, die zum Jahresabschluss um fünf auf nun 72 gesunken ist.

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