25.06.2025

Gemeinsam anpacken fürs junge Großevent

Foto: KLJB Wankum

Pfingstsamstag ist in Wankum ein besonderer Tag – nicht nur für die dortige Landjugend. Wie das Regenbogen-Open-Air entstand und welche Bedeutung es inzwischen für den ganzen Ort hat, berichten aktuelle und frühere Verantwortliche der KLJB Wankum.

Es kommen sofort ein Leuchten in die Augen und Lächeln ins Gesicht, wenn Nina Dühring, Julia Buschhaus und Karen Brauers vom Regenbogen-Open-Air erzählen, und das, obwohl sie schon zum zweiten Mal in Folge Pech mit dem Wetter hatten. Eigentlich hatten sie diesem Jahr 4500 Besucher erwartet, aber der Regen hielt manche ab. Aber knapp 2300 Teilnehmer waren es dann doch. „Letztes Jahr hatten wir eine Unwetterwarnung und der Einlass wurde kurzzeitig gestoppt“, schaut Nina Dühring auf die Wettererfahrungen. Doch diese zeigen auch: Die Besucher wollen trotzdem feiern. „Die sind einfach nach Hause gegangen, haben sich umgezogen und sind wiedergekommen, als der Regen durch war“, berichten die drei vom großen Unwetter 2024.

In diesem Jahr, bei der sechsten Auflage des Events, gab es einen ständigen Wechsel von Regen und trockenen Zeiten, auch schon beim Aufbau. Mit spontan besorgten Zelten und Pavillons wurden die wichtigen Stellen– zu denen zählen die drei auch die Longdrinkbar– geschützt. Sonst kam für den Samstagabend auch oft ein großer Fallschirm als Schutz über der Tanzfläche zum Einsatz. Dieser musste letztes Jahr allerdings wegen des starken Winds abgenommen werden. „Dieses Jahr haben wir uns gar nicht erst getraut, ihn aufzuspannen“, berichtet Julia Buschhaus von den Herausforderungen einen solchen Freiluftevents. „Die Flächen, wo wir keine Hackschnitzel hatten, waren nachher kleine Seen, da brauchen wir nächstes Jahr noch mehr“, erzählt sie. „Die Leute haben aber trotzdem getanzt und gefeiert“, freut sich Nina Dühring.

„Das ist halt open air– ein Glückspiel“, weiß auch Karen Brauers, die schon beim allerersten Mal dabei war. In all den Jahren hätten sie als Veranstalter auch überlegt, einfach in eine Halle zu gehen. Aber selbst wenn es eine passende geben würde, würde das Besondere verloren gehen. Da sind sich die drei einig. ke

Mehr in LZ 26-2025 ab S. 56.