Schwieriges Kartoffeljahr 2024
Wie im Speisesektor beeinträchtigte der extreme Witterungsverlauf auch die Qualität der Pommes-Kartoffel-Versuche. Dennoch gab es bei den neuen Sorten interessante Ansätze, die für die Zukunft Hoffnung machen. Welche das sind, beschreibt Peter Lövenich, Landwirtschaftskammer NRW.
Späte Pflanztermine, feuchte Bestellbedingungen und frühe Krautfäule führten zu sehr heterogenen Ergebnissen, sodass der Standort Waldniel nicht für die Auswertung des Landessortenversuchs (LSV) 2024 berücksichtigt werden kann.Wie bereits im Jahr 2023 verzögerten sich die Auspflanzungen im letzten Jahr wieder deutlich. Besonders betroffen waren hier die schwereren Standorte, wie das südliche Rheinland und die Soester Börde, in denen traditionell die Pommes-Lagersorten stehen.In der ersten Maiwoche stabilisierte sich die Wetterlage etwas und auf den leichten Standorten konnten die Bestellungen fortgeführt werden. Einige Tage später waren auch die schweren Lössstandorte oberflächlich abgetrocknet. Viele Betriebe nutzten die noch nicht ganz so guten Bodenbedingungen, um die Pflanzungen weiterzuführen. Doch auch Mitte Mai gab es immer noch einzelne Flächen, auf denen eine Bodenbearbeitung oder ein Pflanzen nicht möglich war.
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