15.01.2025

Verdient, dass es gut wird

Foto: Elena Peters

Zu Beginn möchte ich von ­Herzen ein niederrheinisches „e jlöckselich Nöjohr“ wünschen. Mögen 2025 viele schöne betriebliche wie auch private Momente auf Sie warten!

Am 1. Januar begrüßte mich folgendes Kalenderblatt meines neuen Abreißkalenders von „Ein guter Verlag“, der nun hier auf meinem Schreibtisch steht: „Du hast verdient, dass 2025 gut wird“. Spannend, dazu aufgefordert zu werden, auf das Gute zu hoffen und auch anzuerkennen, dass man es selbst verdient hat. Tendenziell wird dies ja in unserer Gesellschaft eher weniger gerne, gar als egoistisch angesehen. Aber gilt hier nicht auch der Hinweis darauf, dass ich erst dann zu anderen gut sein kann, wenn ich es zu mir selbst bin beziehungsweise darauf vertraue, dass auch mein Jahr 2025 gut wird?

Wie an dieser Stelle schon einmal angesprochen, mache ich zum Ende eines abgelaufenen Jahres mit 44 Fragen eine Reflexion. Dabei lasse ich das Jahr Revue passieren, gleichzeitig erarbeite ich aber auch eine Vorschau. Dabei beschäftige ich mich mit Fragen wie „Was sind meine Wunschhighlights für 2025?“ Also was muss passieren, damit ich am Ende des Jahres sage: „Das war ein hammer Jahr!“?

So war mein Impuls, dass ich 2025 betrieblich wie auch privat auf Gutes vertrauen möchte: Dass die Teilnahme des (lange vor mir hergeschobenen) Spargel- und Erdbeerseminars mich fachlich weiterbringt. Dass die Suche nach neuen Mitarbeitenden für die Spargelsaison genauso gelingt wie in den Jahren zuvor. Dass meine Ideen rund um die weitere Entwicklung des GeHo 2.0 Einzug halten und auf positive Resonanzen bei Kunden und Gästen, wie auch unseren Mitarbeitenden und vor allen Dingen meinen Eltern treffen. Ganz besonders möchte ich aber auch persönlich darauf vertrauen, dass eine große räumliche Veränderung ganz viel Positives für das neue Jahr bringen wird: der Umzug in das erste gemeinsame Zuhause von Philipp und mir im Kreis Heinsberg. Endlich haben dann Telefonate mit Fragen wie: „Wo schlafen wir? Was essen wir? Haben wir noch alles dafür oder wer kauft ein?“ ein Ende.

Und als ob das Kalenderblatt nicht schon Ermunterung zu all dem genug gewesen wäre, bin ich zuletzt noch über die diesjährige Jahreslosung gestoßen: „Prüft alles und behaltet das Gute“. Ein Bibelvers für 2025, der von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt wird. Er soll einprägsam und möglichst knapp formuliert sein, ermutigen, trösten, Hoffnung wecken oder auch aufrütteln und provozieren. Mich ermutigt dieser Satz. Als ob er dazu aufrufen möchte: Räum dein Leben auf und behalte nur das, was dir wirklich guttut.

Worauf hoffen Sie 2025?

Christina Ingenrieth