11.09.2024

Wertschöpfungskette bei Soja erfolgreich etabliert

Foto: Katahrina Rusch

Auf dem LeguNet-Feldtag des Demonstrationsbetriebs Benedikt Sprenker in Beckum nahe Hamm in Westfalen drehte sich Ende August alles rund um die Sojabohne. Experten und Expertinnen diskutierten mit den Teilnehmern die komplette Soja-Wertschöpfungskette vom Anbau bis zur Verwertung. Katharina Rusch, Gesamt­koordination LeguNet, LLH, berichtet von der Veranstaltung.

Das rege Interesse und auch die Anbauzahlen der Sojabohne deutschlandweit machen Mut, dass sie zu einer etablierten Kultur in Deutschlands Fruchtfolgen werden kann. „Der Trend des Sojabohnenanbaus steigt im Schnitt. Dieses Jahr wurden auf knapp 42 000 ha Sojabohnen angebaut. Demnach hat sich die Anbaufläche innerhalb der letzten acht Jahre verdoppelt“, so Sarina Hertel, Regionalmanagerin des LeguNets aus Nordrhein-Westfalen.

Der von Hertel betreute Demonstrationsbetrieb Sprenker betreibt Ackerbau und Schweinehaltung. „Wir haben 2010 Soja ausprobiert. Jetzt sind wir in der Vermarktung schon einige Schritte weiter: Raiffeisen Warendorf sucht Soja mit Weitervermarktung an Veprona, einen Rohstofflieferanten von sortenreinen Sojabohnen für die Ernährungs­industrie“, erklärte Benedikt Sprenker die Wertschöpfungskette. Als weitere Körnerleguminosen baut der Betrieb auch Ackerbohnen und Trockenbohnen an. „Bei der Trockenbohne stehen wir heute am Anfang – so wie bei der Soja vor 14 Jahren“, meinte der Landwirt.

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