Generationensensibel kommunizieren
Zu einem besonderen Rhetorikkurs kamen zwölf Frauen unterschiedlicher Generationen zusammen. Der LandFrauen-Kreisverband Rhein-Erft hatte zusammen mit den Jungen LandFrauen Rheinland-Süd erstmalig dazu unter dem Titel „Generationensensible Kommunikation“ eingeladen. Das Thema war auch für Referentin Silke Herchenbach neu. „Ich war direkt begeistert und habe mich an die Ausarbeitung des Seminars begeben“, begrüße sie die Teilnehmerinnen. Das hat sich definitiv gelohnt. Die Vorstellungsrunde war direkt ein erster Höhepunkt. Es galt sich zum Schlagwort „Alter“ eine von vielen sehr unterschiedlichen Bildkarten auszuwählen und damit sich und seine persönlichen Überzeugungen von Alter den anderen Teilnehmerinnen vorzustellen. Dabei wurde viel und herzlich gelacht und schon recht bald war allen klar, dass jedes Alter – ob jung oder alt – seine ganz besonderen Reize und Vorzüge hat.
In Gruppenarbeit tauschten sich die Frauen anschließend zu den typischen Besonderheiten und Errungenschaften der unterschiedlichen Generationen aus. Babyboomer und die Generationen X, Y und Z bringen alle besondere geschichtliche, kulturelle und soziale Prägungen mit, die wichtig für ein Verständnis gelingender Kommunikation sein können. In sehr offenen Diskussionsrunden arbeiteten und diskutierten die Teilnehmerinnen an der Fragestellung, wie Kommunikation im Kontext der gemeinsamen Vereinsarbeit gestaltet sein sollte, um die große Spannbreite der unterschiedlichen Generationen und Lebenswirklichkeiten innerhalb der Landfrauen damit gut zu erreichen.
Indra Torres
Ein Interview mit der Referentin des Kurses lesen Sie in LZ 43-2024 ab S. 14.