12.03.2025

Gute Pflege für Sojabohnen und Lupinen

Foto: Eugen Winkelheide

Die Integration von Sojabohnen und Lupinen in die Fruchtfolge bietet zahlreiche Vorteile für die Bodenfruchtbarkeit. Wie beide Leguminosenarten am besten wachsen und was bei ihnen gegen Unkraut sowie Schädlinge und Krankheiten wirkt, weiß Eugen Winkelheide von der Landwirtschaftskammer NRW.

Sojabohnen und Lupinen können Stickstoff aus der Luft binden und in den Boden einbringen. Sie werden am besten nach Getreide angebaut. Andere Körnerleguminosenarten sowie Raps oder Sonnenblumen sind wegen zunehmender Sclerotinagefahr in der Fruchtfolge zu vermeiden. Die Anbaupausen sollten mindestens vier, besser fünf Jahre betragen.

Gute Aussaatbedingungen sind wichtiger als ein früher Aussaattermin. Eine Aussaat in einen abgesetzten, feinkrümeligen und nachhaltig erwärmten Boden fördert die schnelle Jugendentwicklung. Zu frühe Saat mit nachfolgender, feuchtkühler Witterung führt häufig zu Auflaufverlusten. Der Anbau sollte bevorzugt auf mittleren, lockeren und sich leicht erwärmenden Böden mit einem möglichst geringen Unkrautdruck erfolgen.

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