Sanierungs-ABC: Aus Alt mach Neu
Wer ein altes Haus sanieren möchte, hat viel vor. Wie ein sinnvoller Sanierungs-Fahrplan aussehen kann, berichtet Viola Erfkämper, Landwirtschaftskammer NRW, von einer Veranstaltung dazu.
In Deutschland gibt es rund 34 Mio. Wohnungen – doch etwa 80 % davon sind sanierungsbedürftig. Die aktuelle Sanierungsquote liegt bei lediglich 1 %. Mindestens 2 % sind laut dem Institut der deutschen Wirtschaft allerdings notwendig, um die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Wie eine energetische Sanierung auch Wirtschaftlichkeit und Wohnkomfort erhöhen kann, darum ging es bei einer Veranstaltung der Landwirtschaftskammer NRW.
Warum sanieren?
Was bewegt Eigentümer dazu, ihr Haus zu sanieren? „Steigende Heizkosten, undichte Dächer oder Schimmelprobleme sind häufige Gründe“, erklärt Axel Rediker, Inhaber eines Ingenieurbüros für Energieberatung in Salzkotten. Aber auch der Wunsch nach Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen, die Wertsteigerung der Immobilie oder einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, spielten eine Rolle. Neben wirtschaftlichen Vorteilen, wie niedrigere Energiekosten und bessere Kreditkonditionen, profitierten Bewohner von einer höheren Wohnqualität: Weniger Zugluft, angenehmere Raumtemperaturen und eine bessere Luftqualität zählen dazu. Gleichzeitig lassen sich typische Schäden wie Feuchtigkeit und Schimmel durch eine Erneuerung vermeiden.
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