Windenergieanlagen: NRW bei Ausschreibung vorn
Die jüngste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land setzt neue Rekordmarken. Wie die Bundesnetzagentur (BNetzA) in der Vorwoche mitteilte, wurden bei der Ausschreibung zum 1. August 2024 239 Gebote für 2 961 MW eingereicht. Ausgeschrieben waren lediglich 2 709 MW. Damit sei die Ausschreibung erstmals seit Februar 2022 überzeichnet gewesen. Allerdings war das Volumen im Vorfeld des Gebotstermins von 4,1 auf 2,7 GW reduziert worden.
230 Gebote mit einem Volumen von 2 723 MW haben laut BNetzA einen Zuschlag erhalten. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert mit 7,33 Cent pro kWh liege erneut nur knapp unterhalb des Höchstwerts von 7,35 Cent. Über die Höhe des Ausschreibungsvolumens für die nächste Runde im November will die Bonner Behörde spätestens am 18. Oktober 2024 entschieden haben. Spitzenreiter bei den Ausschreibungen war mit weitem Abstand Nordrhein-Westfalen bei einem Zuschlagsvolumen von 756 MW. Auf den Plätzen folgen Brandenburg mit 385 MW sowie Schleswig-Holstein, Hessen und Niedersachsen mit 285, 246 und 237 MW.