12.03.2025

„Die Menschen sind das, was bleibt“

Foto: Ann-Christin Berchem

Der 50. TOP Kurs der Andreas Hermes Akademie ist mittlerweile beendet. Aus dem Rheinland waren in diesem Jahr Luisa Dahmen und Benedikt Kneer dabei.

Die letzte Woche des TOP Kurses ist für die Kursteilnehmer nicht wie in den anderen Wochen geprägt von Agrarpolitik und Landwirtschaft. Sie betreten im wahrsten Sinne des Wortes fremdes Parkett – nämlich Theaterparkett. Anlässlich der Altfredeburger Studienwoche wird traditionell ein Theaterstück erarbeitet und einstudiert, das dann den Ehemaligen des TOP Kurses vorgespielt wird. Auch Luisa Dahmen und Benedikt Kneer sind dabei. „Das stellt uns vor eine neue Herausforderung, da keiner von uns wirklich Theatererfahrung hat“, erzählt Luisa Dahmen lachend.

Studentin und Agrarbetriebswirt

Luisa Dahmen ist auf einem Milchviehbetrieb in Mechernich-Dreimühlen aufgewachsen und hat nach dem Abitur ihr Studium der Agrarwissenschaften mit dem Schwerpunkt Tierwissenschaften an der Universität Bonn begonnen. Für den Masterstudiengang verließ die heute 23-Jährige die Hochschulstadt Bonn und ging an die Universität Hohenheim. Durch die Teilnahme am TOP Kurs musste sie die Abgabe ihrer Master­arbeit ein wenig nach hinten schieben. Neben dem Studium ist sie außerdem gewähltes Mitglied in der Molkerei Arla und als Genossenschaftsbotschafterin für Arla in der Öffentlichkeitsarbeit sehr aktiv. Des Weiteren ist sie Mitglied der Jungen LandFrauen, der Jungzüchter und des VDL-Bundesverbandes Agrar, Ernährung und Umwelt in Bonn. Für ihren Heimatort setzt sich Luisa Dahmen als Vorstandsmitglied im ortsansässigen Bürgerverein ein.

Benedikt Kneer ist durch den Vorsitz der Rheinischen Landjugend kein unbekanntes Gesicht. Der 27-Jährige kommt aus Wülfrath im Kreis Mettmann, wo auch der elterliche Ackerbaubetrieb mit angegliedertem Lohnunternehmen beheimatet ist. Während seiner dreijährigen Ausbildung zum Landwirt konnte er Erfahrungen auf drei verschiedenen Betrieben sammeln. Nach der Ausbildung folgte die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Betriebswirt an der Fachschule in Köln-Auweiler. Um seinen Erfahrungsschatz zu erweitern, verließ er die Heimat und ging für ein halbes Jahr in die USA. Derzeit arbeitet er wieder auf dem elterlichen Betrieb und will diesen weiterführen.

Mehr in LZ 11-2025 ab S. 49.