Frühjahr 2025 – Unkrautbekämpfung im Getreide
Je nach Bodenart, Fruchtfolge, Saattermin, Saattechnik und Witterung ergeben sich unterschiedliche Notwendigkeiten bei der Unkraut- und Ungrasbekämpfung. Wie es dazu in diesem Jahr aussieht, berichtet Günter Klingenhagen, Landwirtschaftskammer NRW.
Im vergangenen Herbst und aktuellen Winter liegen die Niederschlagsmengen und Temperaturen wieder deutlich über dem Durchschnitt vergangener Jahre. Durch die nassen Bedingungen ist das Getreide auf Teilflächen erstickt oder zum Beispiel an Vorgewenden nicht ausreichend aufgelaufen. Radikaler Schneckenfraß war vornehmlich nach der Vorfrucht Raps zu beobachten und konnte auch durch Behandlungen mit Schneckenkorn nicht immer verhindert werden.
Teilflächen, auf denen kein Getreide steht, sind im Frühjahr Stellen, auf denen Ackerfuchsschwanz oder im Sommer Hirse wächst. Diese Bereiche sollten entweder vor der Samenreife der unerwünschten Pflanzen gemulcht oder im Frühjahr neu bestellt werden.
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