02.07.2025

Maiszünsler im Überblick

Foto: Ursula Furth

Der Maiszünsler zählt zu den wichtigsten tierischen Schaderregern im Mais. Ursula Furth, Landwirtschaftskammer NRW, stellt Maßnahmen vor, um dem Zünsler sowohl biologisch als auch chemisch zu Leibe zu rücken.

Die Larve des Maiszünslers verursacht Bohr- und Fraßschäden in der Maispflanze. Typische Befallssymptome wie umgeknickte Fahnen der Maispflanzen, Bohrlöcher am Stängel und Kolben, aus denen Bohrmehl und Kot austreten, sowie Fraßgänge der Larven im Innern der Pflanze wurden in der vergangenen Maissaison wieder in vielen Maisbeständen in NRW in sehr unterschiedlicher Befallsstärke beobachtet. Bei massivem Befall bleiben Ertrags- und Qualitätsverluste nicht aus.

Eine direkte Bekämpfung ist biologisch und chemisch möglich. Die effektivste Bekämpfung des Maiszünslers stellt das Zerkleinern, bestenfalls das Mulchen der Maisstoppeln nach der Ernte dar. Hiermit wird den Larven die Überwinterungsmöglichkeit genommen, wodurch im Folgejahr der Falterschlupf reduziert werden kann.

Mehr in LZ 27-2025 ab S. 18