04.12.2024

Silomais liefert hohe Erträge

Foto: Norbert Erhardt

Trotz vergleichsweise später Aussaat lieferte Silomais 2024 in NRW vielfach Spitzen­erträge. Wie die Sorten in den Landessortenversuchen an jedem Standort überzeugten, erläutern Norbert Erhardt und Andreas Schulze-Hillert, Landwirtschaftskammer NRW.

Die Landwirtschaftskammer prüft in den Landessortenversuchen (LSV) jährlich mehr als 100 Silomaissorten an sechs Standorten in Niederungslagen Nordrhein-Westfalens. Abgesehen von den Prüfungen im ostwestfälischen Delbrück-Ostenland stehen mittlerweile an allen Standorten auch mittelspäte Sorten im Reifebereich ab S 260 in den Versuchen. Im Gegenzug wird an den Versuchsstandorten Nörvenich im südlichen Rheinland und Milte im Kreis Warendorf auf die Prüfung früher Silomaissorten im Reifebereich bis S 220 verzichtet.

An allen Versuchsstandorten wird das große Kernsortiment der mittelfrühen Sorten im Reifebereich von S 230 bis S 250 geprüft. Mit aktuell fast 40 Sorten ist dieses Sortiment nach wie vor die größte und für den Silomaisanbau in NRW auch die wichtigste Reifegruppe. Um Quervergleiche zwischen den Reifegruppen zu ermöglichen, werden in die einzelnen Prüfungen nach Möglichkeit sogenannte Vergleichssorten (VG) der jeweils höheren Reifegruppe integriert. Neben dem Vergleich des unter Umständen höheren Ertrags­potenzials der späteren Sorten kann dadurch auch abgeschätzt werden, ob spätere Sorten den hohen Ansprüchen an die Futterqualität gerecht werden können.

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